SMARTe Hilfeplanung
Erfolgreich Teilhabeplanung gestalten – durch beobachten und wahrnehmen sowie durch den Einsatz des SMART-Konzeptes
Es gibt keine SMARTen Ziele, sondern Ziele die SMART beschrieben werden
Mitarbeitende in der Behindertenhilfe sind durch den Paradigmenwechsel in der Behindertenhilfe besonders gefordert. Insbesondere die geforderte dialogische Hilfeplanung unter besonderer Berücksichtigung des Wunsch- und Wahlrechts stellt sowohl Fachkräfte wie auch Menschen mit Behinderungen vor neue Herausforderungen.
Fachkräfte berichten häufig, dass die Hilfeplanung äußerst erschwert ist, da es für viele Menschen mit Behinderungen, aus unterschiedlichen Gründen, sehr schwierig ist, sich zu ihren Wünschen, Bedürfnissen und Zielen zu äußern. Darüber hinaus nutzen viele Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen unterschiedliche Kommunikationsformen.
Besonders hilfreich eine offene und genaue Beobachtung im Alltag für eine individuelle und passgenaue Hilfeplanung. Hier können Fachkräfte wichtige Hinweise erhalten, um mit den Menschen mit Behinderungen den Weg der Hilfeplanung besser gemeinsam gehen zu können.
Hierbei ist es wichtig, sich als Fachkraft für Situationen zu sensibilisieren, in denen diese Beobachtungen möglich und sinnvoll sind. Und eigene Strukturen für solche Beobachtungssituationen aufzubauen, die den eigenen Arbeitssituationen genügend Rechnung tragen.
Zur individuellen Hilfeplanung sollte -laut Kostenträger- das SMART-Konzept genutzt werden.
Es bietet zahlreiche Hilfestellungen für die planenden Personen und ermöglicht somit eine ergebnisorientiertere Hilfeplanung. Zusätzlich kann die Maßnahmenplanung zur Umsetzung der Hilfeplanziele konkreter und passgenauer erfolgen. Somit wird die Transparenz der Inhalte des Hilfeplanprozesses für alle Akteure (Leistungserbringer, Kostenträger und Leistungsberechtigte) erhöht.
Im Alltag zeigt sich häufig, dass die Vorteile der Nutzung des SMART-Konzeptes noch nicht ausreichend erkannt und umgesetzt werden können. Zur Verbesserung dieser Situation wird das SMART-Konzept praxisnah und leicht verständlich dargestellt, um somit den Nutzen für die praktische Hilfeplanung erfahrbar zu machen.
Ziele der Fortbildung
- Praxisorientiertes Kennenlernen und Auffrischen von theoretischen Grundlagen zum Thema Beobachtung im pädagogischen Alltag
- Möglichkeiten zur Reflexion des eigenen Beobachtungsverhaltens
- Kennenlernen der Grundlagen des SMART-Konzeptes
- Praxisnahe Unterstützung bei der Anwendung des SMART-Konzeptes in der Hilfeplanung
Arbeitsformen
- Praxisorientierte Vorträge
- Kleingruppenarbeit
- Übungen
Zielgruppe:
Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, die sich mit der Hilfeplanung beschäftigen.
Teilnehmer: max. 18 Personen
Dozent: Susanne Jackstell Dipl. Pädagogin, Fachpädagogin für Erwachsenenbildung
Preis: 149,00€ zzgl. MwSt.
(Inkl. Seminarunterlagen, Stehkaffee mit Gebäck,Tagungsgetränke
und am Nachmittag Kaffee und Kuchen)
Veranstaltungsort: Stiftung Kultur- und Kommunikationszentrum Sieker
Meisenstr. 65
33607 Bielefeld
Beginn: 10.00 – 17.00 Uhr
Termin: 26.02.2019
Anmeldeschluss: 19.02.2019
Buchungen
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