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Die Wirkungen des BTHG auf die alltägliche Arbeit der Gruppenleiter in der Werkstatt

Das Bundesteilhabegesetzt (BTHG) hat einen Systemwechsel in der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen eingeleitet. Insbesondere im § 2 BTHG wurde ein neuer Behinderungsbegriff definiert, der weitreichende Folgen für die alltägliche Arbeit in den Werkstätten hat.

Er ist die Grundlage für nicht nur leistungsrechtliche Fragen, sondern auch dafür, wie der Bedarf an Förderung und Betreuung festgestellt und die betroffenen Menschen mit Behinderungen tatsächlich gefördert und betreut werden können.

Solche Fragen wie:

  1. Was ergibt sich aus dem BTHG für die individuelle Bedarfsfeststellung?
  2. Was wird aus den bisherigen Diagnosen und den daraus erfolgten Leistungsfeststellungen?
  3. Wie sollen wir die internationale Klassifikation ICF in den Zusammenhang zur Erfassung und Bewertung der Behinderung bzw. Behinderungen bringen?

stehen im unmittelbaren Zusammenhang mit dem pädagogischen Wissen und Verständnis über die einzelnen Formen der Behinderung.

Immer mehr bestimmt das Bundesteilhabegesetz (BTHG) unsere alltägliche praktische Arbeit mit den Menschen in den Werkstätten. 

Inhalte:

  1. Entwicklung und Vertiefung von Kenntnissen zum BTHG.
  2. Individuelle Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung und der Anteil der Gruppenleiter daran.
  3. Planung der Ziele, Inhalte und Methoden zur Erreichung der Leistungsziele nach Teilhabeplan
  4. Erfassung der erreichten Ergebnisse im Umsetzungsprozess und deren Bewertung.
  5. Vorbereitung der nachfolgenden Etappe(n) gemeinsam mit den Menschen mit Behinderungen und deren Angehörigen und/oder Betreuern

Methoden:

  • Praxisorientiertes Kennenlernen und Auffrischen von Grundlagen der Teilhabeplanung nach BTHG.
  • Vertiefung von Grundlagen der Planung von pädagogischen Prozessen und in Sonderheit der SMART-Methode.
  • Teilhabeplanung in den unterschiedlichen Arbeitsetappen von der Bedarfserfassung bis zur messbaren Abrechnung des Teilhabeplanes.
  • Erfahrungsaustausch zu den eigenen ersten Erfahrungen mit der Teilhabeplanung im persönlichen Arbeitsfeld.

Ziel des Seminars

  • Sie entwickeln neues Fachwissen in der Anwendung des BTHG.
  • Sie erhalten den Zugang zu zentralem Wissen zur ICF
  • Sie lernen die Teilhabeplanung für sich selbst im beruflichen Alltag aufzuarbeiten, differenzierter zu strukturieren und anzuwenden.
  • Sie stärken ihr berufliches Selbstverständnis in Ihrem Aufgabenbereich nach dem tiefgreifenden Paradigmenwechsel in der Behindertenhilfe.

Zielgruppe:  Fachkräfte in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen

Durchführungsart: Über eine Onlineverbindung (Bild und Ton) wird mittels Präsentation, Erläuterungen, Praxisbeispielen und Fragemöglichkeiten ein kreativer Schnittpunkt zwischen den Teilnehmenden und unserem Dozenten geschaffen.

Teilnehmer: max. 16 Personen

Dozent: Dr. Gert Heinicke 

Preis: 109,00 €  zzgl. der gesetzlichen MwSt.
Ort: Online
Technik:

  • einen PC oder Laptop
  • stabile Internetverbindung
  • eine Webcam (bei Laptops eingebaut)
  • Headset oder Kopfhörer

Ihre Anfrage für das Seminar am 14.06.2024 von 08:30-12:30 Uhr

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    Anmeldeschluss:        31.05.2024